Youthworknet-Projekt

EUROPEAN YOUTH JOBSEEKERS COMUNITY PROJECT
YOUTH-WORKNET zielt darauf ab, den Austausch bewährter Praktiken im Bereich vernetzter Aktivitäten für junge Arbeitslose zu fördern. Durch die Teilnahme an mehreren EU- und nationalen Projekten haben die Konsortialpartner beobachtet, dass traditionelle Arbeitsvermittlungsdienste im Vergleich zu innovativeren, informelleren und flexibleren Lösungen, wie sie auf Vernetzung und Ausbildungsunterstützung basieren, tendenziell ineffektiv sind. Insbesondere hatten die Partner, die zuvor an zwei auf der Job-Club-Methode basierenden Projekten beteiligt waren, eine viel höhere Erfolgsquote bei der Beschäftigung und persönlichen Aktivierung (z. B. beim Verlassen der NEET-Bedingung) als bei institutionellen Unterstützungsmaßnahmen. Aus diesem Grund schlägt YOUTH-WORKNET den Austausch einer Reihe von vernetzten Praktiken vor, die in verschiedenen Kontexten mit ähnlichen Bedürfnissen übertragen und umgesetzt werden sollen. Durch die aktive Beteiligung von etwa 240 jungen Menschen in 8 verschiedenen EU-Ländern wird YOUTH-WORKNET einen Katalog von mindestens 20 erfolgreichen Praktiken aus 12 verschiedenen Ländern zusammen mit einer kritischen Analyse ihrer Merkmale und einer operativen Beschreibung der Transfer- und Umsetzungsbedingungen erstellen. Nach einem gezielten Ausbildungsprogramm werden 40 junge Menschen und Jugendbetreuer in der Lage sein, das Austauschprogramm zu verwalten und zu bewerten sowie die persönliche, soziale und berufliche Entwicklung von Gleichaltrigen zu fördern - und so zu qualifizierten Jugendarbeitern zu werden. Diese neuen Kompetenzen werden im Rahmen des EU-Transparenzinstruments bewertet und zertifiziert. Während der Austauschphase werden mindestens 8 Praktiken ausgetauscht, implementiert und überwacht. Ihre "Migration" wird in allen wichtigen Aspekten evaluiert und die Daten werden in einem Abschlussbericht gesammelt, der im abschließenden Projektmeeting präsentiert wird. Am Ende des Projekts wird mindestens ein weiteres Netzwerk von interessierten Institutionen offiziell mit dem Ziel einer weiteren Nutzung der Projektergebnisse und der Entwicklung neuer vernetzter Interventionen für Jugendbeschäftigung gegründet. Alle Projektaktivitäten werden direkt von der angesprochenen Zielgruppe, d. H. Jungen Menschen, über einen starken partizipativen Designansatz durchgeführt. Auf diese Weise wird das Projekt ihr volles und tiefes Engagement fördern und ihnen die Möglichkeit geben, das Recht und die Pflicht einer aktiven Bürgerschaft gegenüber ihren Altersgenossen, ihren Familien, ihren Gemeinschaften und vor allem sich selbst auszuüben.